Der klassische Online-Shop ist tot… Doch das bedeutet nicht, dass Du keine Chance hast mit deinem Online-Shop gegen Amazon anzukämpfen. Die Antwort lautet: Funnel-Marketing! Mein Freund und Geschäftspartner Sebastian Siedlecki konzentriert sich seit Jahren genau auf das Thema: Funnel-Marketing. Erfahre von ihm:

Was ein Marketing-Funnel ist und warum du zwingend einen benötigst.

Was ist ein Funnel?

Funnel TrichterFunnel bedeute Trichter.

Und wie es bei einem Trichter ist, ist die obere Öffnung ziemlich groß und die Untere kleiner.

Aber: Die Funktion eines Marketing Funnels lässt sich eher mit einem Filter vergleichen.

Denn anders als bei einem Trichter, wo unten die selbe Menge raus kommt die man oben reinschüttet, wird es bei einem Marketing-Funnel weniger.

Also: Man filtert.

Wir nutzen also einen Marketing-Funnel um aus einer großen Menge an Webseiten-, Blog-, Shop-, oder Landing Page-Besuchern eine kleine Menge an Interessenten zu filtern.

Sebastian SiedleckiÜber Sebastian Siedlecki:

Mit der Erfahrung aus über 6.000 Internet-Marketing Projekten, zählt Traffic Talk zu den erfolgreichsten Internet-Marketing Beratungsunternehmen im deutschsprachigen Raum.

Sebastian Siedlecki ist Traffic Talk Berater seit der ersten Stunde und hat sich früh spezialisiert, auf die Kundengewinnung und Umsatzsteigerung durch Funnel-Prozesse. Sein Steckenpferd ist Direktmarketing im Internet, welches sehr schnelle Ergebnisse liefert!

Er ist selbst Unternehmer im Dienstleistungsbereich und steht somit für 100% anwendbare Praxis. Sebastian steht für den Ausdruck „Pareto-Marketing“ – Internet Marketing das Funktioniert. Mit der Fokussierung auf die 20%, die 80% der Ergebnisse ausmachen überzeugt er seine Kunden und Partner – KMUs, Dienstleister, Trainer, Coaches und Experten.

Aber was ist jetzt der Unterschied? Besucher vs. Interessent:

Ein Besucher ist Anonym.

Ein Interessent hat dir 2 entscheidende Informationen über sich verraten:

Welches Thema ihn interessiert und
Wie Du ihn kontaktieren kannst.

Und mit diesen beiden Informationen hast du alles zur Hand um ihm relevante Angebote zu machen – wovon ich dir im ersten Schritt aber dringlichst abraten muss.

Warum? Erfährst du später 😉

Zuerst gucken wir uns an wie die Umwandlung (auch Conversion genannt) von einem Besucher zu einem Interessenten funktioniert.

Wie mache ich aus Besuchern Interessenten?

Ein Tausch.

Ja, du tauscht mit deinem Besucher.

Ein Geschenk, auch als Lead-Magnet bekannt, gegen die Kontaktdaten (meist Name und Email-Adresse) des Besuchers.

Wenn der Besucher den Tauschhandel eingeht hast Du es geschafft. Er ist jetzt ein Interessent.

Das Geschenk bzw. der Lead-Magnet:

Guter Content.

Richtig, der Lead-Magnet besteht meist aus hochwertigem Content zu einem spezifischen Thema.

Wenn du zum Beispiel Kinderkleidung und -spielzeug verkaufst könnte dein Lead-Magnet eine Anleitung sein:

Report

„Wie Ihr Kind mit nur diesem einfachen Trick sofort aufhört zu quengeln – auch im Supermarkt bei den Süßigkeiten… garantiert!!

Wie du diesen Content aufbereitest kommt auf den Content an sich und deine Zielgruppe an.

Aber im Großen und Ganzen gibt es 3 Möglichkeiten:

  • Text (PDF-Ratgeber oder Report, Infografik, Kopiervorlagen, … )
  • Audio (MP3 Hörbuch, Interview, … )
  • Video (Präsentation, Aufzeichnung von einem Webinar, … )

Natürlich gibt es noch Hunderte andere mögliche Lead-Magnets wie Produktproben, Gewinnspiele, ein Quiz, etc.

Aber dazu mehr an anderer Stelle. Jetzt beantworten wir erstmal die Frage:

Warum soll ich mit meinen Angeboten warten?

Darum.

Dein Besucher ist jetzt also ein Interessent und damit in den Funnel eingetreten.

Der Grund warum du den Besucher NICHT mit Angeboten bombardieren solltest, ist ganz einfach:

Dann ist er genauso schnell wieder weg wie er gekommen ist und Du hast nichts dazu gewonnen.

Und um das zu verhindern hast du 2 Aufgaben:

  • baue eine Beziehung zu deinem Interessenten auf und
  • positioniere dich als Experte

Das sind nämlich die Schlüssel zu: Vertrauen.

Und Vertrauen ist die Währung des Internets. Menschen die dir vertrauen, kaufen auch das was du empfiehlst.

smarter UnternehmerAlso: Deine Produkte.

Du bekommst somit Kunden.

Aber Vorsicht: Nutze das Vertrauen nicht aus, denn das wird dir NIE verziehen!

Sei ein ehrbarer Kaufmann und behandle deine Besucher, Interessenten und Kunden IMMER mit sehr viel Respekt.

Denn deine Kunden sind es, die dir den Lebensstil ermöglichen den du dir wünschst. Sie bezahlen deine Rechnungen und dein Essen.

So. Zurück zum Thema. (Fast wäre ich abgeschweift 😅)

Beispiel: Sales-Funnel

Die Aufgabe:

Der Beispiel-Funnel soll Besucher zu Interessenten machen und Ihn anschließend durch ein niedrigpreisiges Produkt (bis 20€) von deiner Qualität überzeugen.

Beispiel Sales-Funnel

Nehmen wir die einzelnen Elemente des Funnels mal unter die Lupe:

  1. Ein Besucher kommt durch Externen Traffic (hier: eine Facebook Anzeige) auf…
  2. Deine Landing-Page mit dem Tauschangebot. Er trägt sich in ein Eintrageformular ein, um das Tauschangebot anzunehmen. Er bekommt sein Lead-Magnet per Email zugeschickt und…
  3. Wird automatisch auf eine Sales-Page weitergeleitet mit einem Produkt passend zu den Inhalten des Lead-Magnets.
  4. Kauft der Interessent: Super! Kauft er nicht: …
  5. Bekommt er eine Email-Serie zugeschickt mit weiterem wertvollem Content (passen zum Produkt), um Vertrauen aufzubauen und die Experten Positionierung zu festigen.
  6. Nachdem er dich als Experte wahrnimmt und dir Vertraut bekommt er ein erneutes Kaufangebot und wird auf die Sales-Page geschickt.
  7. Kauft er: Super! Kauft er nicht: …
  8. Hinterfrage deinen Funnel und Optimiere ihn. Es kann aber auch sein, das der Interessent einfach keinen bedarf hat.

Dennoch: Du bist jetzt als vertrauenswürdiger Experte positioniert.

Und es kann sein, dass der Kunde sich an den guten Content und die netten Mails erinnert, wenn er bedarf hat und auf dich zurück kommt.

Oder er kauft etwas anderes bei dir – biete Ihm ruhig etwas an (was passen könnte) oder frage was aktuell sein größtes Problem ist und löse es für Ihn. Sei ein Unternehmer 😉

Warum du zwingend einen Funnel benötigst?

Kundenmagnet

Zwei Punkte:

1. Du hast es sicher schon rausgelesen: Du kannst mit einem Funnel Vertrauen aufbauen und dich als Experten positionieren. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit das die Besucher zu Käufern werden enorm gesteigert = mehr Umsatz.

Aber: Hier kommt der nicht zu unterschätzende 2. Punkt über den wir noch garnicht gesprochen haben:

2. Du kannst diesen kompletten Prozess durch Tools zu 100% automatisieren. Heißt: Du baust einmal einen solchen Funnel auf und er bringt dir rund um die Uhr laufend neue Interessenten und Kunden.

Was brauche ich für meinen Funnel?

Funnel sind unterschiedlich.

Deshalb unterscheiden sich auch die Tools und Elemente deines Funnels, je nach Ziel. Folgende Kernelemente sind aber nahezu immer Bestandteil:

1. Einen E-Mail-Service-Provider (kurz „ESP“) – am besten ein Tag- basiertes System, mit vielen API-Anbindungen – auch zu deutschen Software-Lösungen. Ich arbeite mit und empfehle Klick-Tipp, ein deutscher Provider mit deutschem Support.*

2. Einen Lead Magnet – wie oben beschrieben.

3. Landing Pages (hier ein Beispiel – Klick!) – Internetseiten ohne ablenkende Elemente, die nur ein Ziel verfolgen (z.B. die Conversion von einem Besucher zu einen Interessenten, durch das einsammeln der Kontaktdaten). Ich arbeite am liebsten mit Leadpages* und Thrive Themes.

Als Komplettlösung gibt es auch noch Clickfunnels*.

So geht’s: Bau deinen perfekten Funnel

Funnel-MarketingEin Funnel ist Arbeit.

Deshalb sollte der Bau eines Funnels gut geplant sein.

Wie ein Mietshaus ist auch ein Funnel eine gute doch langfristige Investition. Um also nicht Zeit, Arbeit und Geld zu verschwenden überleg dir genau:

  • Deine Zielgruppe – mach dir ein glasklares Bild wer genau dein Wunschkunde ist.

Ich erstelle mir dazu immer einen Kundenavatar. Damit weiß ich ganz genau wer mein Kunde ist. Ich mach mir ein Bild von ihm. Ich weiß wie er spricht, was seine Hobbys, Träume und Ziele sind, etc.

Damit weißt du auch: Wo sich deine Zielgruppe online aufhält.

Du weißt, ob dein Wunschkunde mehr bei Facebook oder Instagram ist. Welche Blogs oder anderen Informationsquellen er außerdem nutzt.

  • Im Klartext: Wo du deine Zielgruppe erreichst.

UND…

  • Welches brennende Problem er hat, das du mit deinem Funnel, deinem Lead Magnet und deinen Produkten lösen kannst.

Fazit

Kurz gesagt: Ein Funnel nimmt deine Interessenten an die Hand und verwandelt sie durch Vertrauensaufbau zu echten Fans & Kunden.

Doch: Was so einfach klingt ist harte Arbeit – und man kann viel Zeit und Geld verschwenden.

Daher sollte ein Funnel immer gut geplant sein.

Nutzt Du bereits Funnel für dein Unternehmen? Was wolltest Du schon immer über Funnel wissen? Schreib mir einfach ein Kommentar und lass uns diskutieren 😉

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